Die maßstabsgetreue Forschungsanlage der Fishcon-Schleuse wurde 2017 von der Universität für Bodenkultur Wien umfassend untersucht. Ziel des Forschungsprojekts war es das Anwendungspotential der neuen Technologie durch theoretische, technische und fischökologische Untersuchungen zu bestimmen sowie Optimierungspotentiale ableiten zu können.

Projektbeschreibung

Im Zuge der technischen Untersuchung wurden mehrere Messungen und Tests an der Forschungsanlage bzw. der Fishcon-Schleuse durchgeführt. Die Fishcon-Schleuse ist mittlerweile abgebaut. Es konnte bei Versuchen mit Laub, Gräser und Hölzer unter anderem festgestellt werden, dass sich die Feinrechen aufgrund der wechselnden Durchströmung automatisch reinigen.

Bei den fischökologischen Untersuchungen wurden der Fischaufstieg und Fischabstieg an der Versuchsanlage mit Bachforellen analysiert. Dabei wurden unterschiedliche Testbedingungen verwirklicht (Drossel und Turbine mit Durchflüssen von 50 l/s bis 120 l/s). Es konnte beispielsweise gezeigt werden, dass die Fische bei allen Testbedingungen die Schleuse in beide Richtungen verletzungsfrei passieren können und die Turbine keinen negativen Einfluss auf die Fischwanderung hat.

Zahlen & Fakten

Fischregion: Epirhithral
Leitfisch: Bachforelle 40 cm
Höhendifferenz: ca. 2,5 m
Leitstromdotation: 50 bis 120 l/s
Betrieb mit Drossel und Turbine
Untersuchung: 2017

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